Nachmittagsfüller gegen Stimmungskiller
Ist die Frage der Fragen gestellt und glücklicherweise auch mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet worden, müssen die zukünftigen Eheleute sich schnellstmöglich um das Aufgebot kümmern. Gerade die Trauungs-Termine am Samstag sind sehr beliebt und daher schnell vergriffen. Natürlich haben Samstags-Hochzeiten den Vorteil, dass dies für fast alle ein arbeitsfreier Tag ist und Gäste und Familie sich oft nicht extra Urlaub nehmen müssen. Gleiches gilt für den Tag nach dem großen Fest. Allerdings bieten die wenigsten Standesämter Trauungen am Nachmittag an, sodass Brautpaare schnell klären müssen, wie sie das zwangsweise entstandene Zeitvakuum zwischen Eheschließung und Feier optimal füllen.
Im Regelfall findet die Hochzeitsfeier erst gegen Nachmittag bzw. Abend statt, sodass zwischen dem Ja-Wort und der Party gut und gerne einige Stunden liegen können, die es zu überbrücken gilt. Viele Paare, die sich nicht noch zusätzlich mit einem Nachmittags-Programm beschäftigen wollen, laden als Alternative nur den engsten Familien- und Freundeskreis zu der standesamtlichen Vermählung ein. Sowohl das Paar, als auch die Gäste verbringen die freie Zeit im Anschluss zu Hause und sehen sich erst, zusammen mit der restlichen Hochzeitsgesellschaft, auf der Feier wieder. Wer nicht darauf verzichten möchte, vor allen eingeladenen Gästen getraut zu werden, kann auch die standesamtliche Hochzeit bereits auf einen Tag unter der Woche legen. Hier kann das Brautpaar sich dann alleine, oder in Begleitung des engsten Familienkreises entspannt trauen lassen. Am Wochenende kann dann eine Freie Trauung direkt an der Hochzeitslocation geplant werden, bei welcher die gesamte Hochzeitsgesellschaft anwesend ist und gleichzeitig die Eröffnung der Feier darstellt.
Es gibt allerdings auch viele „Nachmittagsfüller“, die sich hervorragend zur Überbrückung der freien Zeit eignen:
Dorthin, wo alles begann
Findet die Trauung an dem Ort statt, in welchem das Brautpaar sich kennen und lieben gelernt hat? Warum dann nicht die freie Zeit nutzen und den Gästen eine individuelle Stadtrundfahrt bieten? Neben dem Ort des Kennenlernens, des ersten Kusses und vielleicht sogar des Antrags, können auch eventuelle Sehenswürdigkeiten mit einbezogen werden. Findet die Hochzeit hingegen in einer größeren Ortschaft, oder sogar in einer Metropole statt, bietet sich natürlich eine klassische Sightseeing-Stadtrundfahrt an. Dies ist sowohl per Miet-Busse, oder per Boot möglich, je nachdem, was besichtigt werden soll und wie viel Zeit vorhanden ist. Ob nun historische Fakten, oder Eckpfeiler der eigenen Historie – die Hochzeitsgäste werden sicherlich gut unterhalten.
Der erweiterte Klassiker
Zu jeder Hochzeit gehört natürlich auch ein Sektempfang. Da dieser mitunter auch einiges an Planung abverlangt, sollten frühzeitig die jeweiligen Aufgaben verteilt werden. Die Organisation obliegt eigentlich den Trauzeugen, da das Brautpaar an ihrem Tag vor allem aus Zeitgründen nicht mit Flasche und Häppchen rumgehen kann. Wenn der Sektempfang als Zeitfüller gedacht ist, ist es natürlich mit ein paar Pappbechern und Flaschen Sekt nicht getan. Hier dürfen das Brautpaar und seine Helfer ruhig ein wenig kreativer werden. Es muss nicht immer der Standard-Sekt sein, auch Variationen wie Hugo, Helga, Aperol-Spritz oder Sekt-Cassis sind leckere und vor allem schön anzusehende Alternativen. Je nachdem, wie viel Zeit zwischen Sektempfang und Essen liegt, sollte das Brautpaar vielleicht einige „Magenfüller“ zum Empfang reichen. Klassisches Fingerfood wie Canapés, Sandwiches und Bruschetta, oder Cupcakes und Obst-Gläschen bieten sich für die unkomplizierte Stärkung an. Ob kalt oder warm, süß oder herzhaft – die Gäste werden von den kleinen Gaumenfreuden begeistert sein.
Erinnerungen für alle
Nach der Trauung stehen in der Regel die Hochzeitsfotos an. Hierzu zieht sich das Brautpaar meist mit seinem Fotografen zurück, um exklusive Erinnerungen einzufangen. Für die Hochzeitsgesellschaft heißt dies meist warten. Das kann mitunter ein wenig das Stimmungshoch nach dem Ja-Wort trüben. Doch während das Brautpaar seine Aufnahmen für das Hochzeitsalbum anfertigen lässt, können die Gäste es ihnen gleich tun. Mit der Miete eines Photobooths, also eines Fotoautomaten, ist garantiert, dass keine Langeweile aufkommt. Dazu noch ein Selfie-Set bestehend aus Bärten, Brillen und Mützen auf kleinen Holzstäben gereicht und die Gäste können ihre eigenen spaßigen Erinnerungen anfertigen. Dies eignet sich auch gleich perfekt zur Gestaltung des Gästebuches.
Luftiger Brauch
Der Start ins Glück lässt sich auch symbolisch darstellen und ist inzwischen auch zu einem Programm-Klassiker auf Hochzeiten avanciert. Luftballons in den Farben der restlichen Dekoration oder bunt gemischt, sowie Postkarten, Stifte und entsprechende bunte Bänder zum Befestigen der Karten an den Ballons und schon kann der Brauch umgesetzt werden. Die Gäste füllen die Karten mit ihren persönlichen Glückwünschen an das Brautpaar aus, binden diese an die Luftballons und lassen sie dann im Anschluss zusammen steigen. Ein wahrlich schöner Anblick für das Brautpaar und seine Gäste und auch ein imposantes Motiv für die Hochzeitsfotos.
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